Music is a frame

Wien Modern | Filmpreview

10.11.2024

11:00 Uhr

Barbara Lubich Buch, Regie | Manos Tsangaris Protagonist | Barbara Lubich u. a. Kamera | Nikolaus Woernle, Martin Baumgärtel Ton | Barbara Lubich, John Moran Post-Production | Mit El Perro Andaluz, Ensemble Scenatet u. v. a.

Barbara Lubich: Music is a frame. Ein Dokumentarfilm über den Komponisten Manos Tsangaris (2015–2024, Preview) –~60′

Beschränkte Platzkapazität | 15 € (ermäßigt <30: 50%, Ö1) | 5 € mit Festivalpass


www.wienmodern.at

Der Trommler Manos Tsangaris entschied sich als Student für eine neue Art des Aktivismus: Er wurde Komponist. Seine Bühne sind Kioske an der Ecke, Wiesen, Wälder, Cafés, U-Bahn-Stationen, Seniorenheime oder Opernhäuser. Ein Film über die Macht des Zuhörens. Denn wenn wir hinhören, verändert sich die Welt vor unseren Augen. Manos Tsangaris war der Meinung, man könne keinen Film über seine Arbeit machen, als er 2015 Barbara Lubich fragte: «Willst du es versuchen?» Wohl wissend, dass sein Werk eine Auseinandersetzung mit unserer medial geprägten Wahrnehmung ist, ließ sich Lubich darauf ein. Der Rhythmus von Manos Tsangaris’ Leben zwischen den Welten ist der Faden der filmischen Erzählung. Wir begleiten ihn bei der Probe, sehen, was ihn bewegt. Wir schauen zu, wie es auch für ihn nicht immer einfach ist, mit dem Betrieb Musik, mit dem Ensemble zu arbeiten. Auch hier herrschen Spielregeln, Gewohnheiten, die einer Spiegelung bedürfen. Die Rahmung darf bewusst gemacht werden. Wir werden Zeug:innen einer Erfahrung, die den Blick auf die Welt neu prägt. Und last but not least sehen und hören wir jene Bilder und Klänge, die das Kino im Kopf der Zuschauerin-Zuhörerin, des Zuschauers-Zuhörers anschalten. (hechtfilm)


ftg