Federico Vecchis Werk erschließt sich medienübergreifend. Seine Skulpturen wirken teils so als hätte die Leinwand nicht ausreichend Fläche geboten und so musste sie Volumen erhalten. Die Bemalung der Skulpturen wird aus diesem Blickpunkt betrachtet zur gekrümmten Malerei, deren dynamische Abstraktion durch die zerklüfteten Körper der Skulpturen unterstrichen wird. An manchen Stellen lassen seine Skulpturen ihre Entstehung erkennen – vertraute Formen aus Verpackungsmaterialien sind als Teile der Gussformen zu erkennen. Alltagswelt und Abstraktion treffen in Vecchis Werken auf unwahrscheinliche Art aufeinander. Die Güsse können jedoch nicht repliziert werden und so entsteht aus jeder verlorenen Form ein einmaliges Objekt - formaunica.
Vernissage | 12. April 2018 | 19:00
Die Austellung ist bis 19. April zu sehen und kann nach Vereinbarung und im Rahmen des Konzerts von Reconsil besucht werden.