Premiere: 1. November 2024, 18.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 2., 3., 4., 5., 6., 7. November 2024, 20.00 Uhr
Dauer ca. 90 Minuten | Pantomime / in deutscher Sprache
Ein Operoid. Eine sirene Produktion in Koproduktion mit dem REAKTOR
in Zusammenarbeit mit Wien Modern, PHACE und dem Serapions Ensemble
Puppen sind die faszinierenden und gespenstischen Begleiter der Menschen seit Beginn der Kultur. Sie mögen unterschiedliche Zwecke haben, sie alle aber dienen ihren Schöpfern als stumme Gefährten, Götter und Sklaven und verraten damit drei grosse Träume der Menschheit: Schöpfermacht, Vollkommenheit, Unsterblichkeit. Nicht erst seit der Sage um den Bildhauer Pygmalion und seine zum Leben erweckte Statue träumen Puppenschöpfer davon, den leblosen Menschenimitaten echtes Leben einzuhauchen. Mit Mechanik, Elektronik und riesigen Datenmengen scheint dieses Ziel schon bald erreicht. Im Dunkeln reicht allerdings immer noch eine Vogelscheuche und ein wenig Phantasie, um der Materie Geist zu verleihen.
Die Musik von Christof Dienz für elf Musiker des Ensembles PHACE, Anna Hauf als wortlose Stimme und den automatischen Trommler von Jakob Scheid reflektiert das Befremdende im Ähnlichen. Kristine Tornquist und die acht Schauspieler des Serapions Ensembles beleuchten dazu in einer stummen Szenenfolge die rätselhafte Beziehung von Menschen und ihren Puppen.
Musik. Christof Dienz
Idee und Szene. Kristine Tornquist
Darsteller des Serapions Ensembles. Elvis Alieva. Ana Grigalashvili. Zsuzsanna Enikö Iszlay. Julio Cesar Manfugás Foster. José Antonio Rey Garcia. Gerwich Rozmyslowski. Mercedes Miriam Vargas Iribar. Miriam Mercedes Vargas Iribar
Stimme. Anna Clare Hauf
Ensemble PHACE
Musikalische Leitung. François-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist
Ausstattung und Bühne. Marlen Duken
Bühnenbau. Michael Liszt.
Musikautomat, Roboter. Jakob Scheid
Puppenbau. Roman Spiess. Markus Liszt
Video. Germano Milite
Produktuon. Jury Everhartz