Libretto von Kristine Tornquist
Komposition von François-Pierre Descamps für 5 Sänger und 12 Instrumentalisten
Eine Produktion des sirene Operntheater von 21.-29. September 2018 im REAKTOR
Die Oper erzählt von der Liebe zwischen der charismatischen Jeanne d`Arc und dem charakterschwachen Gilles de Rais. Gilles verehrt Jeanne, doch seine Sehnsucht wird nicht erfüllt. Jeanne ist ganz dem Krieg ergeben, watet unerschütterlich durch Blut und Gräuel und zieht ihre Schlachtgefährten mit. Wenn Jeanne die Stimme des Sieges hört, hört Gilles die Todesschreie seiner Opfer. Nur der Glaube, dass Jeanne Gott und damit die Moral auf ihrer Seite hat, kann ihn beruhigen. Gilles hofft auf die Zeit nach dem Krieg. Doch die Hoffnung wird mit Jeanne am Scheiterhaufen verbrannt. Er zieht sich von den Schlachtfeldern in sein dunkles Schloss zurück, um in den Schreien seiner Opfer Jeannes Stimme zu beschwören. Eine Metapher des Krieges, der voran seine glänzende Seite – und im langen Nachhinein die Abgründe in den Seelen der Überlebenden zeigt. (Text: sirene Operntheater)
Musikalische Leitung – François-Pierre Descamps | Regie – Kristine Tornquist | Bühne – Markus Boxler & Hanno Frangenberg | Kostüm – Markus Kuscher | Technik – Edgar Aichinger | Produktion – Jury Everhartz
Gesang Jeanne / Kind – Lisa Rombach | Gilles de Rais – Paul Schweinester | Jean Pasquerel / Francesco Prelati – Johann Leutgeb | Jean d´Orléans / Jean de la Rivière – Bernd Lambauer | Etienne de Vignolles / Poitou – Andreas Jankowitsch | Ausserdem mit Marco Otoya und Emil Raoul Kohlmayr
ensemble sirene Trompete – Gerald Grün | Schlagwerk – Berndt Thurner | Violine 1 - Lukas Medlam | Violine 2 – Esther Neumann | Violine 3 –Max Kuderna | Viola 1 – Martina Reiter | Viola 2 – Ines Nowak-Dannoritzer | Viola 3 – Flora Geißelbrecht | Violoncello 1 – Elisabeth Zeisner | Violoncello 2 – Merike Hilmar | Violoncello 3 – Alexander Rauscher | Kontrabass 1 – Rudolf Görnet | Kontrabass 2 – Maximilian Ölz